Die Hündin bekam Mitte Dezember 2014 ein eigenartiges Geschwulst im Maul (linker Unterkiefer) und wurde deswegen beim Tierarzt vorstellig. Nach einer Probenentnahme stellte sich durch ein Labor am 09.01.2015 heraus, dass es sich um ein malignes Melanom (Krebs der Mundhöhle) mit ungünstiger Prognose handelt.
Der schulmedizinische Weg wäre eine Entfernung des befallenen Teiles des Unterkiefers gewesen. Damit kommen die Hunde wohl auch gut zurecht. Eine Garantie, dass der Tumor nicht wieder kommt, kann leider keiner geben. Ohne Therapie wird die Überlebenszeit auf unter 6 Monate geschätzt. Bei alleiniger Chemotherapie sprechen geschätzt nur 30 % der Patienten an. Die Überlebenszeit kann eventuell auf 1 Jahr erhöht werden.
Aus diesen Gründen heraus wollten die Besitzer einen alternativen Weg einschlagen. So kamen wir dann am 22.01.2015 zusammen. Nach ausführlicher Anamnese und körperlicher Untersuchung stellten wir einen ersten Therapieplan auf. Dieser beinhaltete hauptsächlich die Umstellung auf ein artgerechtes Futter, zusätzlich wichtige tumorhemmende Vitalstoffe aus biologischer Herkunft, natürliche Stoffe zur Entzündungshemmung und klassische Homöopathie nach Hahnemann.
Wobei ich immer betonen möchte, dass wir meiner Ansicht nach, ohne die klassische Homöopathie und die gute Zusammenarbeit mit den Patientenbesitzern, diesen Fall nicht in die Wandlung gebracht hätten.
Über 4 Monate zog sich die Therapie. Mit ständigen Veränderungen am Tumor. Leider noch keine Tendenz dass er kleiner wurde, eher größer. Trotz alledem ging es der Patientin unter der Therapie nicht schlechter. Im Gegenteil. Das Fell verbesserte sich, der Appetit nahm zu, sie baute mehr Muskeln auf. Mehrere homöopathische Mittelwechsel waren notwendig bis sich das Blatt nach 4 Monaten über Nacht wendete. Der Tumor verkleinerte sich innerhalb einer Nacht um 1 cm im Umfang und wurde von da an stetig etwas kleiner. Weiterhin fuhren wir mit der Verabreichung aller bisherigen Mittel zum Aufbau des Immunsystems fort. Nach ca. 8 Wochen der Wandlung war nur noch ein verschwindender Teil des Tumors sichtbar. Nach 3 Monaten war er komplett zurück gebildet. Es ist bisher kein Rezidiv aufgetreten und die Hündin ist jetzt (Juli 2017) mit 9 Jahren immer noch gut drauf. Die Hündin konnte bis jetzt über 2 Jahre beobachtet werden. Noch immer werden bestimmte Mittel zur Gesunderhaltung gegeben damit das Immunsystem stabil bleibt.
Ein kleiner Gedanke meinerseits:
Habe Hoffnung aber niemals Erwartungen… Dann erlebst du vielleicht ein kleines Wunder …
aber niemals Enttäuschungen…
Es grüßt die Mobile Tierheilpraxis Schiller